Landkarten aus Stein: Hafenformen und Standortwahl
Auf der Inselstadt Tyrus öffnete sich im Norden der Sidonische Hafen, während im Süden der Ägyptische Hafen lag. Beide boten Windschutz und kurze Wege zu Werkstätten, Speichern und Tempeln. Kaianlagen aus sorgfältig gefügten Quadern ließen Schiffe sicher be- und entladen.
Landkarten aus Stein: Hafenformen und Standortwahl
Wo Naturbuchten fehlten, schufen phönizische Ingenieure geschützte Becken mit Molen und schmalen Einfahrten. Diese künstlichen Hafenformen, später Cothons genannt, milderten Wellen, bündelten Handel und verhinderten Versandung. So konnte selbst eine raue Küste zum zuverlässigen Knotenpunkt werden.